- Mike Bell, Stratege bei JPMorgan, sieht das größte Marktrisiko darin, dass es in den USA zu keiner Rezession kommt und das Lohnwachstum hoch bleibt.
- JPMorgan geht davon aus, dass die Fed die Zinssätze bis Ende 2024 auf etwa 2,5 Prozent senken wird.
- Es wird erwartet, dass die Fed in dieser Woche die kleinste Zinserhöhung seit fast einem Jahr vornehmen wird.
US-Notenbank rechnet mit einer Zinserhöhung
Die US-Notenbank steht vor einer schwierigen Entscheidung. Mike Bell, Stratege bei JPMorgan, sieht das größte Risiko für den Markt darin, dass es in den USA keine Rezession gibt und das Lohnwachstum hoch bleibt. Dies würde die US-Notenbank zwingen, die Zinssätze stärker als erwartet anzuheben, um die Inflation einzudämmen.
Eine Rezession als Folge?
Die Märkte rechnen jedoch mit einer Rezession, da die Straffung der Geldpolitik die Wirtschaft verlangsamt. Wenn es den USA jedoch gelingt, eine Rezession zu vermeiden, dürfte die Fed die Zinssätze nicht senken, sondern wieder erhöhen. Dies würde zu einem deutlich stärkeren Anstieg der Zinssätze führen als erwartet.
JPMorgan rechnet mit steigenden Zinsen
JPMorgan geht jedoch davon aus, dass die Fed die Zinsen bis Ende 2024 auf etwa 2,5 % senken wird. Da die US-Wirtschaft 2023 nicht in eine Rezession abrutschen wird, plant die Fed diese Woche die kleinste Zinserhöhung seit fast einem Jahr.
Die amerikanische Zentralbank steht vor einer schwierigen Entscheidung. Die Märkte erwarten eine Rezession, da die Straffung der Geldpolitik die Wirtschaft verlangsamt. JPMorgan erwartet jedoch, dass die Fed die Zinssätze bis Ende 2024 auf etwa 2,5 Prozent senken wird. Es wird erwartet, dass die Fed diese Woche die kleinste Zinserhöhung seit fast einem Jahr vornehmen wird.
Fazit
Für den Strategen Mike Bell von JPMorgan besteht das größte Risiko für den Markt darin, dass es in diesem Jahr keine Rezession in den USA geben wird und das Lohnwachstum hoch bleibt. In diesem Fall wäre die US-Notenbank gezwungen, die Zinsen stärker als erwartet anzuheben, was zu einem Rückgang der Aktien- und Anleihekurse führen würde.
Die US-Notenbank hat die Zinsen seit März letzten Jahres massiv angehoben, um den Anstieg der Inflation einzudämmen. Eine Reihe von Wirtschaftsdaten deutet auf eine Erholung der Preise hin und die Märkte erwarten eine Senkung der Zinssätze, da die Straffung der Geldpolitik die Wirtschaft verlangsamt. Der S&P 500 stieg im letzten Monat um fast sechs Prozent.
JPMorgan geht in seinem Basisszenario davon aus, dass die US-Zentralbank die Zinsen bis Ende 2024 auf etwa 2,5 Prozent senken wird. Ob es zu dieser Zinssenkung kommt, wird jedoch davon abhängen, ob die US-Wirtschaft eine Rezession vermeiden und ein hohes Lohnwachstum aufrechterhalten kann. Es wird erwartet, dass die Fed diese Woche eine kleine Zinserhöhung vornehmen wird, um die Inflation unter Kontrolle zu halten.
Dieser Artikel veranschaulicht, wie sich die Entscheidungen der US-Notenbank auf die Finanzmärkte auswirken. Laut Mike Bell, Stratege bei JPMorgan, wird die Zentralbank die Zinsen in den kommenden Jahren senken, wenn die US-Wirtschaft eine Rezession vermeiden kann und das Lohnwachstum hoch bleibt. Andernfalls könnten die Aktien- und Anleihekurse sinken. Daher ist es wichtig, dass die Fed die Wirtschaft im Auge behält und entsprechend handelt.