DFV feiert 20 Jahre – Dr. Christian von Boetticher enthüllt Geheimnis
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Zwei Jahrzehnte der Förderung: Der Förderkreis des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) feiert sein Jubiläum und zeigt Engagement, das Veränderung schafft.
Am 26. März 2024 stand ein bedeutendes Ereignis für den Deutschen Feuerwehrverband im Kalender: Der Förderkreis feierte sein 20-jähriges Bestehen. Dieses beeindruckende Jubiläum wurde in der Bundeshauptstadt Berlin in einem entsprechend festlichen Rahmen begangen.
Ein Jubiläum als Meilenstein
Zur feierlichen Veranstaltung erklärte Dr. Christian von Boetticher, Vorsitzender des Förderkreises, seine Anerkennung: „Ich danke allen Menschen, die dieses Gremium gegründet und erweitert haben und es stetig mit Leben füllen!“ Weiterhin wurde unter Anwesenheit des DFV-Präsidenten Karl-Heinz Banse das 112. Mitglied willkommen geheißen, welches die stetig wachsende Gemeinschaft bereichert.
Die Mitgliederversammlung des Förderkreises, welche bereits zuvor stattfand, zeigte auf, dass der Kreis auch weiterhin auf Expansionskurs ist: 15 neue Mitglieder im letzten Jahr und bereits acht neue Mitglieder in diesem Jahr. Christoph Hampel, als stellvertretender Vorsitzender, sprach seinen Dank aus: „Es ist gar nicht groß genug wertzuschätzen, welchen Beitrag Sie alle für die Arbeit des DFV leisten.“
Der Deutsche Feuerwehrverband e.V., als Spitzenverband des deutschen Feuerwehrwesens, wird durch den Förderkreis in seinen Anliegen und satzungsgemäßen Zwecken unterstützt. Karl-Heinz Banse betonte in diesem Zusammenhang die enorm wichtige Funktion und Wertschätzung des Förderkreises.
Von der Vergangenheit in die Zukunft
Aktuelle Förderprojekte konzentrieren sich vor allem auf das Deutsche Feuerwehr-Museum in Fulda, welches prominent unterstützt wird. Diese Unterstützung stellt einen wesentlichen Pfeiler für den Erhalt und die Aufwertung des kulturellen Erbes des Feuerwehrwesens dar.
Wertvolle Beratung und Netzwerkarbeit
Die sich anschließende Tagung des Beirats, die von DFV-Präsident Banse geleitet wurde, stellte einen weiteren wichtigen Bestandteil der Veranstaltung dar. Der Beirat, bestehend aus 150 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, liefert essenzielle Beratung und stärkt Projekte wie den Deutschen Jugendfeuerwehrtag, den Berliner Abend und die Verbandspräsenz beim Sommerfest des Bundespräsidenten.
Ein besonderer Fokus wurde dabei auch auf die Lobbyarbeit im Zivilschutz gelegt, denn die Herausforderungen und die Sicherheit der Gesellschaft stehen im Mittelpunkt der Feuerwehrarbeit.
Gewalt gegen Einsatzkräfte – Ein ernstes Thema
Im Rahmen von drei Fachvorträgen wurden aktuelle und drängende Probleme adressiert. Thomas Wittschurky, Leiter des Fachbereichs Sozialwesen des DFV, stellte erschreckende Zahlen vor: „49,5 Prozent der Teilnehmenden hatten als aktives Feuerwehrmitglied in den vergangenen zwei Jahren bereits Gewalt in Form von Beleidigungen, Beschimpfungen, Bedrohungen oder tätlichen Angriffen erlebt.“ Die Studie zum Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte wurde vom DFV gemeinsam mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung durchgeführt und zeigte ein massives Problem in diesem Bereich auf.
Psychologe Ahmad Mansour thematisierte daraufhin die Frage, woher der Hass auf Einsatzkräfte kommt und stellte klar, dass Angriffe auf Helferinnen und Helfer in einer Demokratie inakzeptabel sind. Integration und Respektlosigkeit sind komplexe Herausforderungen, denen sich die Feuerwehr stellen muss, um eine inklusive und sichere Gesellschaft zu gewährleisten.
In Sachen Cybersicherheit gab Dr. Alexander Beck, eine Führungskraft der Feuerwehr und Experte für Cybersicherheit, Einblicke in mögliche Bedrohungsszenarien. Hierbei wurde auch deutlich, dass die Digitalisierung neue Risiken und Angriffsvektoren mit sich bringt, welche die Feuerwehrwesen zukünftig berücksichtigen müssen.
Information und Transparenz
Für alle Interessierten stehen umfangreiche Informationen zu den angesprochenen Themen und Projekten auf den Webseiten des DFV zur Verfügung. Weiterhin bietet der Feuerwehrverband Einblicke über Bilder der Tagung und online verfügbare Pressekontakte.
Die Veranstaltung verdeutlichte das kontinuierliche Engagement unzähliger Unterstützer, das dem Deutschen Feuerwehrverband erlaubt, seine Mission zu erfüllen und das Feuerwehrwesen in Deutschland und über seine Grenzen hinaus zu stärken.
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