- Der Branchenverband Ines erwartet, dass die Gasspeicher in Deutschland zum Ende des Winters 60 Prozent gefüllt sein werden.
- Um die Gaslage zu verbessern, müssen die Einsparungen beim Gasverbrauch auf dem aktuellen Niveau anhalten.
- Der Füllstand der Speicher beträgt zuletzt 91,2 Prozent und wird erwartet, dass er auch bei extrem niedrigen Temperaturen und weiteren negativen Ereignissen nicht unter 40 Prozent fallen wird.
Gasspeicherdienste in Deutschland: Modellrechnung des Branchenverbands Ines
Der Branchenverband Ines hat eine Modellrechnung vorgelegt, nach der die Gasspeicher in Deutschland am Ende des Winters 2023 zu mehr als 60% gefüllt sein werden. Dies erhöht die Chancen, dass die Speicher vor dem Winter 2023/24 auch ohne russisches Gas wieder vollständig gefüllt sind.
Aktueller Füllstand der Speicher
Der aktuelle Füllstand der deutschen Gasspeicher lag zuletzt bei 91,2 Prozent und es wird erwartet, dass er auch bei extrem niedrigen Temperaturen und anderen negativen Ereignissen nicht unter 40 Prozent sinken wird.
Gasverbrauch auf dem derzeitigen Niveau halten
Der Branchenverband Ines betonte jedoch, dass die Einsparungen beim Gasverbrauch auf dem derzeitigen Niveau fortgesetzt werden müssten, um die Gassituation zu verbessern. Es sei daher wichtig, dass die Verbraucher weiterhin bewusst mit Gas umgehen und Energie sparen.
Vorschläge zur Verbesserung der Gassituation
Um die Gassituation in Deutschland weiter zu verbessern, schlägt der Branchenverband Ines vor, dass die Energieversorger den Verbrauchern mehr Anreize zum Energiesparen bieten. So sollen beispielsweise Energieeffizienzprogramme eingeführt werden, die eine stärkere Nutzung erneuerbarer Energien ermöglichen.
Der Branchenverband Ines hat eine Modellrechnung vorgelegt, nach der die Gasspeicher in Deutschland am Ende des Winters 2023 zu mehr als 60 % gefüllt sein werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Speicher vor dem Winter 2023/24 auch ohne russisches Gas wieder vollständig gefüllt sind. Um die Gassituation in Deutschland zu verbessern, schlägt der Branchenverband vor, dass die Energieversorger den Verbrauchern mehr Anreize zum Energiesparen bieten.
Fazit
Die Gassituation in Deutschland hat sich in den letzten Wochen deutlich verbessert. Das zeigt eine Übersicht der Speicherunternehmen. Der Gasspeicherverband Ines hat dazu eine Modellrechnung vorgelegt, wonach der Füllstand Ende März und Ende April 65 Prozent erreichen wird. Dieser Wert liegt deutlich höher als in den Vorjahren, was durch zusätzliche Importe, Energieeinsparungen und milde Temperaturen ermöglicht wurde.
So ist es möglich, dass die Speicher trotz des Wegfalls des russischen Gases vor dem Winter 2023/24 wieder vollständig gefüllt sind. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich die starken Verbrauchseinsparungen der letzten Zeit fortsetzen. Obwohl das Rechenmodell auch den schlimmsten Fall vorsieht, in dem die Speicher vollständig geleert werden, rechnet der Verband bei weiteren Einsparungen nicht mit einer Gasknappheit.
Der Füllstand der Speicher liegt derzeit bei 91,2 Prozent und damit deutlich über den gesetzlichen Anforderungen. Dies ist auch auf die neuen LNG-Terminals an der deutschen Küste und große Importmengen aus Norwegen zurückzuführen. Trotz verschiedener Unwägbarkeiten, wie Reparaturen an einer Verdichterstation der norwegischen Gaspipeline, sind die Prognosen optimistisch und eine Gasknappheit scheint in weite Ferne gerückt zu sein.