- Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) wird am Freitag Details zur geplanten Aktienrente vorstellen.
- Anja Mikus, Chefin des 24 Milliarden Euro schweren Staatsfonds „Kenfo“, nimmt an der Veranstaltung teil, was auf eine Vorentscheidung hinweist, dass der Kenfo den Fonds zur Aktienrente verwalten soll.
- Der Staat soll dabei Geld am Kapitalmarkt anlegen und Rendite erwirtschaften, die der Rentenkasse zugutekommt, wobei der Haushaltsausschuss des Bundestags zehn Milliarden Euro dafür bereitgestellt hat.
Aktienrente: Kenfo erhält das Privileg
Der deutsche Finanzminister Christian Lindner (FDP) wird am Freitag die Details der geplanten Aktienrente vorstellen. Anja Mikus, Chefin des 24 Milliarden Euro schweren Staatsfonds „Kenfo“, wird ebenfalls an der Veranstaltung teilnehmen. Dies lässt vermuten, dass „Kenfo“ die Aktienrente verwalten soll.
Die umlagefinanzierte Rente ergänzen und langfristig sichern
Die Aktienrente soll die umlagefinanzierte Rente ergänzen und ihre Zukunft sichern. Der Staat soll damit Geld am Kapitalmarkt anlegen und Renditen erwirtschaften, die der Rentenkasse zugutekommen. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat für das Jahr 2023 zehn Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.
Bundesbank als Favorit benannt
Im vergangenen Jahr hatte das Finanzministerium die Bundesbank als Favoritin benannt, aber es scheint, dass Mikus nun die Führung übernommen hat. Es handelt sich hierbei um eine vorläufige Entscheidung und es ist wahrscheinlich, dass Kenfo den Aktienpensionsfonds verwalten wird.
Ein Sicherheitsnetz für Rentner
Die Aktienrente soll als Sicherheitsnetz für Rentner dienen. Der Staat will sicherstellen, dass die Rente für die Zukunft sicher ist und dass es den Rentnern im Ruhestand nicht an Geld mangelt.
Kenfo erhält bevorzugten Status
Es sieht so aus, als würde Kenfo das Privileg erhalten, den Rentenfonds in Aktien zu verwalten. Der Staat hat bereits zehn Milliarden Euro für diesen Fonds bereitgestellt und Mikus scheint nun einen Vorsprung zu haben.
Fazit
Mit der Aktienrente will die Bundesregierung die umlagefinanzierte Rente ergänzen und sie zukunftssicherer machen. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat dafür zehn Milliarden Euro bereitgestellt. Langfristig soll die Anlagesumme mehrere hundert Milliarden betragen. Am Freitag wird Bundesfinanzminister Christian Lindner die Details der geplanten Aktienrente vorstellen. Interessanterweise wird auch Anja Mikus, die Chefin des „Atomfonds“, an der Veranstaltung teilnehmen. Somit scheint eine Vorentscheidung getroffen zu werden, dass Kenfo den Aktienrentenfonds verwalten soll.
Bis April 2022 schien die Bundesbank als Favoritin ausgewählt worden zu sein. Doch nun scheint es, dass Anja Mikus die Führung übernommen hat. Sie lieferte mit dem Finanzierungsfonds für die nukleare Entsorgung (Kenfo), der über eine Investitionssumme von 24 Milliarden Euro verfügt und eine jährliche Rendite von 10,4 % erwirtschaftet, ein Modell für die geplante Aktienrente. Es ist daher wahrscheinlich, dass Kenfo die Verwaltung des Aktienpensionsfonds übernehmen wird.
Dies ist eines der Prestigeprojekte der FDP in der Ampelkoalition, zum ersten Mal seit ihrer Gründung im Jahr 2023. Mit der Aktienrente soll eine zukunftssichere umlagefinanzierte Rente geschaffen werden. Am Freitag werden Finanzminister Christian Lindner und Anja Mikus Details über die genaue Ausgestaltung des Projekts bekannt geben. Sie werden auch darüber sprechen, woher das Geld kommen soll und wie es weitergehen wird. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Schaffung einer sicheren Rente für die Zukunft.