- Gerald Hüther, Neurobiologe und Autor, sagt, dass Menschen sich bewegen müssen, wenn ihre Würde im Alltag bedroht ist.
- Menschen müssen sich von alten Strukturen, Verhältnissen und sogar alten Lieben lösen, um ihre Würde wiederzuentdecken.
- Obwohl es nicht ausreicht, sich einfach aus dem Staub zu machen, muss man sich bewegen, wenn die eigene Würde bedroht ist, um das Grundgesetz zu erfüllen, das verspricht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.
Gerald Hüther – Menschenwürde
Der Neurobiologe und Autor Gerald Hüther sagt, dass Menschen sich bewegen müssen, wenn ihre Würde im Alltag bedroht ist. Viele sind es gewohnt, ohne Würde behandelt zu werden, und haben sich damit arrangiert. Um ihre Würde wiederzuentdecken, müssen sie sich von alten Strukturen, Bedingungen und sogar von alten Liebschaften lösen.
Manchmal muss man erst weglaufen, um zu sich selbst zu kommen
Es ist ein bekanntes Sprichwort: Man muss erst weggehen, um zu erkennen, was man hat. Manchmal muss man von allem, was einen einschließt, weggehen, um zu sich selbst zu finden. Zu verstehen, wer man ist und was man wirklich will, ist ein wichtiger Schritt, um die eigene Würde wiederzuerlangen.
Das Grundgesetz verspricht die Würde des Menschen
Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verspricht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Dieses Versprechen kann aber nur eingehalten werden, wenn sich die Menschen ihrer eigenen Würde bewusst sind. Leider ist es nicht immer einfach, sich seiner eigenen Würde bewusst zu werden.
Wege zur Würde
Es gibt jedoch Möglichkeiten, die eigene Würde wiederzuentdecken. Eine Möglichkeit besteht darin, sich von allem zu lösen, was uns eingrenzt, und zu verstehen, wer wir sind und was wir wirklich wollen. Eine andere Möglichkeit ist, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Auch wenn es schwierig ist, ist es ein wichtiger Schritt, um die eigene Würde wiederzuerlangen.
Aufruf an die Gesellschaft
Es ist an der Zeit, dass wir uns als Gesellschaft der Würde des Menschen bewusst werden und uns dafür einsetzen, sie zu schützen. Wir müssen uns gegenseitig an unsere Würde erinnern und uns dafür einsetzen, dass wir uns alle mit Respekt behandeln.
Gerald Hüther betont, dass sich die Menschen bewegen müssen, wenn ihre Würde im Alltag bedroht ist. Um ihre Würde wiederzuentdecken, müssen sie sich von alten Strukturen, Bedingungen und sogar von alten Lieben lösen. Das Grundgesetz verspricht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist, aber solange die Menschen sich ihrer eigenen Würde nicht bewusst sind, wird dies ein Versprechen bleiben. Es ist an der Zeit, dass wir uns als Gesellschaft der Würde des Menschen bewusst werden und uns verpflichten, sie zu schützen.
Fazit
Der Neurobiologe und Autor Gerald Hüther betont, wie wichtig es ist, die eigene Würde wiederzuentdecken. Er weist darauf hin, dass viele Menschen daran gewöhnt sind, ohne Würde behandelt zu werden, und sich daher mit diesen Bedingungen arrangiert haben. Er rät, die eigene Würde als Kompass zu nutzen, um den eigenen Weg zu finden.
Manchmal muss man erst weglaufen, um zu sich selbst zu gelangen. Gerald Hüther hat es getan: Er verließ die DDR, weil er die Bedingungen dort nicht mehr ertrug, das Max-Planck-Institut, weil er dort danach bewertet wurde, wie viele Drittmittel und Forschungsgelder er einbrachte, und schließlich eine psychiatrische Klinik, weil er zu viele depressive Menschen traf.
Es reicht jedoch nicht aus, einfach nur die Flucht zu ergreifen. Ohne Job, ohne Studium, ohne Grund aufzustehen – das würde uns auf Dauer wahrscheinlich genauso seltsam vorkommen. Der Neurobiologe und Autor Gerald Hüther betont im Interview, dass es wichtig ist, sich zu bewegen und die eigene Würde zu verteidigen, wenn sie bedroht wird. Er rät, sich der eigenen Gefühle und Bedürfnisse bewusst zu sein und sich von alten Strukturen und Bedingungen zu lösen, wenn sie das eigene Wohlbefinden nicht mehr fördern. Denn es ist viel wichtiger, in Würde zu leben, als in Würde zu sterben.
Die Worte von Gerald Hüther erinnern uns daran, dass es wichtig ist, darauf zu achten, dass wir uns nicht selbst verlieren und uns nicht würdelos behandeln lassen. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Würde zu verteidigen und uns von alten Strukturen zu lösen. Wir müssen uns bewegen und uns nicht selbst aufgeben, sondern uns verteidigen, um in Würde leben zu können.