Ein neues Waldgesetz steht auf dem Prüfstand
Die großen deutschen Waldverbände starten eine gemeinsame Kampagne, um vor den Risiken des neuen Waldgesetzes zu warnen. Sie bezeichnen den Entwurf als „praxisfern, bürokratisch und verfassungswidrig„.
Die Bedeutung für Klima und Nachhaltigkeit
Nach Ansicht der Verbände könnte die Umsetzung des neuen Waldgesetzes den dringenden klimaresilienten Umbau und Schutz der Wälder gefährden.
Eine Kampagne unter dem Motto „Finger weg vom Bundeswaldgesetz“ hat das Ziel, den Wert nachhaltiger Waldbewirtschaftung zu kommunizieren.
Die Verbände betonen, dass praxisferne Eingriffe und pauschale Beschränkungen, wie bei der Baumartenwahl, zu einem Verlust der Diversität führen können.
Der Ruf nach etablierten Methoden
Man setzt sich für die Beibehaltung der bisherigen Gesetzgebung ein und plädiert für pragmatische Lösungen, anstelle politischen Regulierungseifers.
Sorge über Verfassungswidrigkeit und Folgen
Die Kampagne, unterstützt von der AGDW – Die Waldeigentümer, hebt hervor, dass die Freiheit im Wald wesentlich ist.
Es wird kritisch gesehen, dass das neue Gesetz unter Umständen verfassungswidrig ist und die privaten Besitzer demotiviert, die täglich in den Wald investieren.
Mitgestaltung durch die Gemeinschaft
Durch die Kampagne sollen die Leistungen der Forstwirtschaft gezeigt und zur Teilnahme aufgerufen werden.
Interessierte können eigene Videos einsenden, um ihre Meinung zu äußern und Teil der Bewegung zu werden.
„Niemand braucht ein neues Waldgesetz, am wenigsten der Wald selbst“, so Max von Elverfeldt, Bundesvorsitzender der Familienbetriebe Land & Forst.
Die Beteiligung der Gemeinschaft und das Verständnis für die Belange der Waldwirtschaft stehen im Mittelpunkt der Diskussion um das neue Waldgesetz.
So kann man den Herausforderungen des Klimawandels begegnen und die wertvollen Ökosysteme unserer Wälder für kommende Generationen erhalten.