- Die Art und Weise, wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter führen, hat sich seit Beginn der Pandemie stark verändert.
- Virtuelle Führung erfordert mehr Zeit und Kommunikation. Command und Control als Führungsprinzip funktioniert nicht mehr.
- Führung muss sich an die individuelle Situation der Mitarbeiter anpassen und die Entfaltung der Mitarbeiter stehen im Vordergrund.
Die durch die Pandemie veränderten Managementkonzepte
Seit Anfang 2020 hat sich die Art und Weise, wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter führen, radikal verändert. Die Pandemie hat viele Unternehmen dazu gezwungen, sich auf neue Führungsmodelle einzustellen. Um mehr darüber zu erfahren, wie die Pandemie das Verständnis von langfristiger Führung verändert hat, haben wir Cawa Younosi von SAP-HR und Gabriele Fanta von Körber befragt.
Virtuelle Führung erfordert mehr Zeit und Kommunikation
Die beiden Personalchefs räumten ein, dass virtuelle Führung mehr Zeit und Kommunikation erfordere als in einer normalen Büroumgebung. Sie sagten, dass es wichtig sei, dass die Führungskräfte mehr Zeit für die Kommunikation mit ihren Mitarbeitern aufwenden und dass es wichtig sei, sie regelmäßig zu kontaktieren.
Kommando und Kontrolle als Führungsprinzip funktioniert nicht mehr
Die beiden Personalleiter betonten auch, dass command and control als Führungsprinzip nicht mehr funktioniert. Sie sagten, dass Führungskräfte in der Lage sein müssen, sich auf die individuelle Situation der Mitarbeiter einzustellen, um effektiv führen zu können. Sie sagten auch, dass die Entfaltung der Mitarbeiter im Vordergrund stehen sollte und nicht die Kontrolle.
Die Pandemie zwang viele Unternehmen, sich auf neue Führungsmodelle einzustellen. Cawa Younosi und Gabriele Fanta von SAP-HR und Körber erkannten, dass virtuelle Führung mehr Zeit und Kommunikation erforderte und dass command and control als Führungsprinzip nicht mehr funktionierte. Die Führung muss sich an die individuelle Situation der Mitarbeiter anpassen und die Entfaltung der Mitarbeiter statt Kontrolle stehen im Vordergrund.
Fazit
2020 war ein Jahr voller Veränderungen. Die Corona-Pandemie hat die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, radikal verändert. Unternehmen auf der ganzen Welt haben ihre Führungsstile überdacht und angepasst. Wir sprachen mit zwei Personalchefs, Cawa Younosi von SAP HR und Gabriele Fanta von Körber, über ihre Erfahrungen und Einschätzungen der Auswirkungen der Pandemie auf die Führung.
Younosi und Fanta stellen fest, dass virtuelle Führung mehr Zeit in Anspruch nimmt als klassische Führung und eine stärkere Beachtung der individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter erfordert. Ihr Credo lautet: Entfaltung statt Kontrolle. Sie betonen, dass das Prinzip von command and control seit der Pandemie endgültig ausgedient hat.
Es gibt viele verschiedene Meinungen darüber, was gute Führung ausmacht. Dies ändert sich jedoch ständig mit den wirtschaftlichen, sozialen und persönlichen Umständen. Die Erfahrung der beiden Personalleiter zeigt, dass sich die Führung im Laufe der Pandemie erheblich verändert hat und dass Führungskräfte mehr Zeit und Kommunikation benötigen, um ihren Mitarbeitern eine gute Führung bieten zu können. Dieser neue Führungsstil wird wahrscheinlich auch nach der Pandemie bestehen bleiben und uns helfen, bessere Führungskräfte zu werden.