Ein beeindruckendes Ergebnis in schwierigen Zeiten: Die vorläufige Jahresbilanz 2023 der Sparda-Bank West zeigt ein starkes Wachstum beim Jahresüberschuss.
Die Düsseldorfer Sparda-Bank West eG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. Besonders hervorzuheben ist die Steigerung des Jahresüberschusses um satte 130,3 Prozent auf 12,9 Millionen Euro – eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr, in dem das Ergebnis bei 5,6 Millionen Euro lag.
Robuste Ergebnisse trotz wirtschaftlicher Herausforderungen
Andreas Lösing, der Vorstandsvorsitzende der Bank, zeigte sich über die Ergebnisse sehr erfreut und betonte die Resilienz der Genossenschaft in einem Jahr, das von geopolitischen Krisen, einer schwachen Konjunktur und einer hohen Inflationsrate geprägt war.
Trotz des Branchentrends – Wachstum bei Kundenkrediten
Ein besonderer Erfolg war das Kreditwachstum von 2,7 Prozent, das gegen den allgemeinen Trend in der Branche stattfand. Der Gesamtkreditbestand stieg somit auf über 6,8 Milliarden Euro. Besonders die Immobilienfinanzierungen trugen zu diesem Ergebnis bei, die um 2,8 Prozent auf ein Volumen von 6,7 Milliarden Euro gesteigert wurden.
Zukunftsweisende Finanzprodukte
Zu den Innovationen der Bank zählen die SpardaKlimaBaufinanzierung und der SpardaKlimakredit, die Kunden bei einem klimafreundlichen Lebensstil unterstützen sollen. Zudem wurde in die Nachhaltigkeitskompetenz der Baufinanzierungsteams investiert, wodurch eine Vielzahl der Mitarbeitenden zu zertifizierten Beratern im Bereich Modernisierung und Fördermittel ausgebildet wurde.
Kundeneinlagen nahezu konstant
Die Kundeneinlagen blieben mit 10,8 Milliarden Euro trotz starker Konkurrenz und einem leichten Rückgang der Bilanzsumme auf 12,1 Milliarden Euro stabil. Lösing betonte, dass die Zinswende sich positiv auf das Kerngeschäft auswirke.
Kundenakquisition und -bindung
Um der rückläufigen Entwicklung entgegenzuwirken, startete die Bank eine Kampagne zur Neukundenakquisition. Trotz eines Zugewinns von mehr als 10.000 neuen Kundinnen und Kunden sank deren Zahl auf 639.997. Auch die Mitgliederzahl ging zurück.
Anstieg des Zinsergebnisses und Herausforderungen beim Provisionsergebnis
Das Zinsergebnis konnte um beachtliche 39,4 Prozent auf 159,2 Millionen Euro gesteigert werden. Das Provisionsergebnis hingegen war leicht rückläufig, was auf gestiegene Aufwände für Vermittlerprovisionen zurückzuführen ist.
Verwaltungsaufwand und IT-Investitionen
Der Verwaltungsaufwand stieg aufgrund von Personalkosten und IT-Investitionen im Vorfeld eines bevorstehenden Wechsels des IT-Dienstleisters.
Orientierung auf die Zukunft
Ein erheblicher Anstieg des Teilbetriebsergebnisses und des Ergebnisses vor Steuern zeigt die verbesserte Profitabilität. Bei einer Vertreterversammlung soll über eine Dividende von insgesamt 4 Prozent entschieden werden, was mehr als 11 Millionen Euro für die Genossenschaftsmitglieder bedeuten würde.
Solide Kapitalbasis als Fundament
Mit einer Gesamtkapitalkennziffer von 19,7 Prozent und einer Kernkapitalquote von 18,4 Prozent steht die Genossenschaftsbank auf einem soliden Fundament.
Ausblick und personelle Veränderungen
Die Bank setzt sich deutliche Wachstumsziele für das Jahr 2024. Ein neuer Vertriebsvorstand, Sebastian Schöpper, wird dabei eine zentrale Rolle spielen.
Wissenswertes über die Sparda-Bank West
Als eine der großen genossenschaftlichen Kreditinstitute für Privatkunden in Deutschland hat die Sparda-Bank West ihren Hauptsitz in Düsseldorf und begeistert ihre Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden seit über einem Jahrhundert.
- Mit einem flächendeckenden Kerngeschäftsgebiet
- Kompetente und faire Finanzberatung
- Engagement in den sozialen Medien und Online-Präsenz
Die Unternehmenskommunikation der Bank, geleitet von Dr. Ulrike Hüneburg, ist über die offizielle Website und soziale Medienkanäle erreichbar.