- Im Jahresdurchschnitt 2022 stiegen die Erzeugerpreise in Deutschland um 32,9 Prozent – die höchste Teuerung seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949.
- Im Dezember 2022 sanken die Erzeugerpreise um 21,6 Prozent, was auf die sinkenden Energiepreise zurückzuführen ist.
- Die Teuerung in der gesamten Wirtschaft verfestigt sich, wodurch ein Rückgang der Inflationsrate bei den Verbraucherpreisen erwartet werden kann, aber eine schnelle Abnahme der allgemeinen Inflationsrate ist unwahrscheinlich.
Die Erzeugerpreise in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Jahresdurchschnitt 2022 um 32,9% gestiegen, was die höchste Teuerung seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949 darstellt. Dies ist ein deutliches Zeichen für eine allgemeine Teuerung in der Wirtschaft.
Die Erzeugerpreise im Dezember 2022
Im Dezember 2022 fielen die Erzeugerpreise jedoch um 21,6 %, was auf einen Rückgang der Energiepreise zurückzuführen ist. Dieser Rückgang war jedoch nur vorübergehend, da sich die allgemeine Teuerung in der Wirtschaft weiter konsolidiert.
Inflationsrate der Verbraucherpreise
Aufgrund der allgemeinen Teuerung in der Wirtschaft ist mit einem Rückgang der Verbraucherpreisinflationsrate zu rechnen. Ein schneller und deutlicher Rückgang der allgemeinen Inflationsrate ist jedoch unwahrscheinlich.
Die Auswirkungen auf 2023
Da sich die allgemeine Teuerung in der Wirtschaft fortsetzt, können wir auch 2023 mit einer Teuerung rechnen. Allerdings ist noch nicht bekannt, wie stark diese Teuerung ausfallen wird. Daher ist es schwierig vorherzusagen, wie sich die Erzeugerpreise im Jahr 2023 auf die Verbraucherpreise auswirken werden.
Die Erzeugerpreise in Deutschland stiegen im Jahresdurchschnitt 2022 um 32,9 % und fielen im Dezember 2022 um 21,6 %. Trotz des Rückgangs der Erzeugerpreise im Dezember 2022 konsolidiert sich die Teuerung in der Gesamtwirtschaft. Daher können wir für 2023 mit einer Teuerung rechnen. Allerdings wissen wir noch nicht, wie groß diese Teuerung sein wird und wie sich die Erzeugerpreise auf die Verbraucherpreise im Jahr 2023 auswirken werden.
Fazit
Die Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass sich die Inflation in Deutschland auch auf der Ebene der Produzenten konsolidiert. In den letzten drei Monaten hat sich der Preisanstieg auf 21,6 Prozent verlangsamt, von einem deutlichen Rückgang kann jedoch noch keine Rede sein. Die Energiepreise sind im Durchschnitt immer noch 42 Prozent höher als im gleichen Monat des Vorjahres, aber sie sind seit dem Sommer stark gesunken. Dieser Effekt beeinflusste auch die allgemeine Inflationsrate, obwohl die Verbraucherpreise nur geringfügig von der staatlichen Unterstützung beeinflusst wurden.
Im Jahresdurchschnitt 2022 stiegen die Erzeugerpreise für Industriegüter um 32,9 Prozent. Der Anstieg der Energiepreise für die Produzenten betrug 86,2 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise stiegen die Erzeugerpreise immerhin um 14,0 Prozent. Darüber hinaus wurden vor allem Nahrungsmittel und Metalle deutlich teurer.
Trotz dieser Daten sind die Inflationsraten in Deutschland immer noch relativ hoch. Um einen deutlichen Rückgang der Inflation zu erreichen, muss die Entwicklung der Energiepreise weiter beobachtet werden. Das Statistische Bundesamt liefert weiterhin wichtige Daten für die Beobachtung der Inflationsrate. Diese Daten lassen den Schluss zu, dass die Verbraucherpreise weiter sinken werden, ein deutlicher Rückgang der Inflation aber noch nicht in Sicht ist.