- Leonhard Birnbaum, CEO des Energiekonzerns E.ON, warnt vor einer andauernden Energiekrise
- Bundesnetzagentur-Chef gibt Entwarnung, dass es keinen Gasnotstand in diesem Winter geben wird, Birnbaum fordert jedoch mehr Einsparungen von privaten Haushalten
- Sicherung weiterer Bezugsquellen für Gas nötig, da Bedarf an Flüssiggas in China wieder steigen könnte
Energiekrise: Leonhard Birnbaum warnt vor einem neuen Ausnahmezustand
Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns E.ON, Leonhard Birnbaum, hat vor einer drohenden Energiekrise gewarnt, die noch nicht ausgestanden sei. Trotz der Entwarnung der Bundesnetzagentur, dass es im Winter 2023/2024 keinen Gasnotstand geben wird, betont Birnbaum, dass man nicht genug gespart habe, um den nächsten Winter zu überstehen.
Einsparungen notwendig
Birnbaum fordert mehr Einsparungen seitens der Privathaushalte, um den Energiebedarf zu decken. Er betont, dass die Menschen mehr auf ihren Energieverbrauch achten und Maßnahmen zur Energieeffizienz ergreifen müssen. Dazu gehören einfache Maßnahmen wie das Ausschalten von Lichtern, wenn sie nicht benötigt werden, oder das Ausschalten von Geräten, wenn sie nicht benutzt werden.
Alternative Versorgungsquellen sichern
Birnbaum weist auch darauf hin, dass es notwendig ist, andere Gasversorgungsquellen zu sichern, da die Nachfrage nach Flüssiggas in China wieder steigen könnte. Dazu müssen die Regierungen auf nationaler und internationaler Ebene zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass genügend Reserven vorhanden sind, um den Energiebedarf zu decken.
Kurz- und langfristige Maßnahmen
Birnbaum betont, dass es sowohl kurz- als auch langfristige Maßnahmen gibt, die ergriffen werden müssen, um eine Energiekrise zu vermeiden. Dazu gehören die Steigerung der Energieeffizienz, die Erhöhung der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen und die Sicherung alternativer Gasversorgungsquellen.
Leonhard Birnbaum warnt vor einer drohenden Energiekrise, die noch nicht ausgestanden ist. Er fordert mehr Sparsamkeit seitens der Privathaushalte und die Sicherung anderer Gasversorgungsquellen. Um eine Energiekrise zu vermeiden, müssen sowohl kurz- als auch langfristige Maßnahmen ergriffen werden.
Fazit
Obwohl der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, vor kurzem für allgemeine Erleichterung sorgte, als er ankündigte, dass in diesem Winter keine Gasknappheit mehr zu befürchten sei, warnt E.ON-Chef Leonhard Birnbaum, dass die Energiekrise noch nicht vorbei ist. Er sagte auf einer Pressekonferenz, dass E.ON für den Winter 23/24 keine Entwarnung geben könne, auch wenn einige Nachrichten diesen Eindruck erwecken könnten.
Birnbaum betont, dass mehr Energie eingespart werden müsse als in diesem Winter. Die Industrie habe zwar bereits 20 % weniger Gas eingespart, aber auch die Produktion gedrosselt, was langfristig zu einem wirtschaftlichen Schaden führen würde, weshalb er von den Privathaushalten mehr Einsparungen fordert. Er erklärt, dass die privaten Haushalte bislang nur zehn Prozent eingespart haben und man nicht davon ausgehen kann, dass der nächste Winter so warm wird.
Um den nächsten Winter gut zu überstehen, müssen nicht nur kontinuierliche und konsequente Sparmaßnahmen ergriffen werden, sondern auch alternative Gasversorgungsquellen gesichert werden. Birnbaum betont, dass man sich nicht in falscher Energiesicherheit wiegen dürfe, da die Energiekrise noch nicht vorbei sei. Er fordert, dass die privaten Haushalte mehr Energie einsparen, um die Energiekrise zu überwinden. Wir können also nur hoffen, dass die Bürger auf Birnbaums Aufruf hören und mehr Energie sparen, um die Energiekrise zu beenden.