Mecklenburg-Vorpommern begrüßt internationale Pflegekräfte mit neuer zentraler Anlaufstelle
In einem mutigen Schritt zur Förderung und Integration internationaler Pflegekräfte hat das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern die Einrichtung einer „Zentralen Stelle Arbeitsmigration“ angekündigt. Diese Maßnahme, die ab dem 1. April 2024 in Kraft treten soll, zielt darauf ab, den Prozess der Anerkennung ausländischer Qualifikationen erheblich zu vereinfachen und ein klares Willkommenssignal zu senden.
Der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Michael Beermann, lobt diese Initiative als entscheidenden Schritt, der sowohl für internationale Pflegekräfte als auch für anwerbende Unternehmen den Weg ebnen könnte. In der Tat stellt dieser strategische Zug Mecklenburg-Vorpommern an die Spitze der Bundesländer, die aktiv nach Lösungen suchen, um Fachkräfte aus dem Ausland für ihre Gesundheitssysteme zu gewinnen.
Michael Beermann betont die Bedeutung von einfachen Verfahren und einer Willkommenskultur, die nun durch die neue Einrichtung gefördert werden sollen. Der Normenkontrollrat, Berater der Bundesregierung in Fragen der Entbürokratisierung, hatte kürzlich derartige Anlaufstellen für alle Bundesländer empfohlen.
Mecklenburg-Vorpommern setzt mit dieser Zentralen Stelle ein deutliches Zeichen für eine positive und einladende Arbeitskultur. Unternehmen, die auf die Anwerbung internationaler Pflegekräfte spezialisiert sind, dürften von dieser effizienten und nutzerfreundlichen Plattform profitieren.
Das Lob des bpa fasst zusammen, was viele Branchenexperten bereits vermuten: Durch die Bündelung und Zentralisierung von Anerkennungsprozessen entsteht nicht nur eine effizientere Struktur, sondern auch eine einladendere Atmosphäre für Fachkräfte aus dem Ausland.
Die Anstrengungen von Mecklenburg-Vorpommern sind als Paradebeispiel zu sehen und könnten auch andere Bundesländer inspirieren, nach ähnlichen Lösungen zu suchen. Damit wird ein neues Kapitel in der Pflege und im Gesundheitswesen aufgeschlagen, ein Kapitel, das geprägt ist von Offenheit, Fortschritt und internationaler Zusammenarbeit.
Kontakt für Rückfragen: Dietmar Schmidt, bpa-Landesbeauftragter, Tel.: 0173 5186323, www.bpa.de