Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) im Aufwind: Trotz konjunktureller Schwierigkeiten und Verbraucherverunsicherung gelingt 2023 ein signifikantes Wachstum.
Mit ihrer starken Performance sticht die Wüstenrot Bausparkasse hervor, die mit einer Steigerung von 20,5 Prozent und einer Bausparsumme von 16,73 Milliarden Euro eine neue Bestmarke erreicht. Einen wichtigen Anteil am Erfolg hat auch die Württembergische Versicherung, welche mit hohen Zuwachsraten im Neugeschäft in der Schaden- und Unfallversicherung aufwarten kann.
Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen, die durch Preissteigerungen und politisch bedingte Verunsicherungen gekennzeichnet waren, sowie Schäden durch Unwetterereignisse, hat sich die W&W-Gruppe deutlich positiv entwickelt. Dies bestätigt CEO Jürgen A. Junker und hebt die Kundennähe und Kosteneffizienz als Schlüsselfaktoren hervor.
Die hohen Schadenaufwendungen, insbesondere im Kfz-Versicherungsbereich aufgrund von deutlichen Kostensteigerungen bei Werkstätten und Rückversicherungen, prägten das letzte Jahr. „Stundensätze von teilweise über 200 Euro bei Werkstätten und die Preispolitik der Rückversicherer belasten die Verbraucher extrem“, so Junker zu den aktuellen Herausforderungen.
Kennzahlen und Geschäftserfolge
Die Gewinne nach HGB stiegen um rund 10 Prozent auf 131,7 Millionen Euro, was ein starkes Signal für die Dividendenkontinuität setzt. Ein geplanter Ausschüttungsbetrag von 65 Eurocent je Aktie würde demnach 61 Millionen Euro an die Aktionäre bedeuten.
Das Geschäftsfeld Wohnen zeigte ebenfalls beachtliche Zahlen: Das Bauspargeschäft erreichte mit einer Netto-Neu-Bausparsumme von 16,73 Milliarden Euro das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Auch im Bereich Baufinanzierungen konnte sich Wüstenrot über dem Branchendurchschnitt entwickeln und erzielte ein Neugeschäftsvolumen von 3,91 Milliarden Euro.
Ausblick und strategische Ziele
Für das Jahr 2024 bleibt die W&W-Gruppe trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage optimistisch. Mit stabilen Verwaltungsaufwendungen und einer gesunden Schadenentwicklung rechnet das Unternehmen mit einer weiteren Steigerung des Konzernjahresüberschusses. Junker betont motivierend: „Wir sind dabei, auch 2024 neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen und bestehende Kundenbeziehungen auszuweiten.“
Mit einer klaren Vision, dem Einsatz digitaler Technologie und einer starken Kundenorientierung setzt die W&W-Gruppe ihre Erfolgsgeschichte weiter fort. Der Bericht gibt Anlass zur Annahme, dass die Gruppe auch künftig ihre Stärken ausspielen und sowohl bei der Kundengewinnung als auch beim Service weiterhin Maßstäbe setzen wird.
Die Resilienz und die Solidität der W&W-Gruppe haben wesentlich dazu beigetragen, die Schadenbelastungen zu verarbeiten.
Jürgen A. Junker, CEO der W&W AG