Gemeinsam durch alle St\u00fcrme \u2013 Wie Sie den Versicherungsschutz Ihres Hauses auch w\u00e4hrend einer Renovierung sicherstellen.
Das Zuhause ist der Ort, an dem wir Schutz und Geborgenheit suchen, insbesondere wenn drau\u00dfen die St\u00fcrme toben. Doch was, wenn das eigene Heim gerade umgebaut oder saniert wird? Nicht selten vergessen Eigenheimbesitzer, ihren Versicherungsschutz zu \u00fcberpr\u00fcfen, was im Falle eines Schadens teuer werden kann. Das Infocenter der R+V Versicherung mahnt daher: Bevor mit Renovierungsarbeiten begonnen wird, sollte der Versicherungsschutz unter die Lupe genommen werden.
Versicherungsschutz im Blick
Ein vollumf\u00e4nglicher Schutz f\u00fcr das Geb\u00e4ude durch eine Wohngeb\u00e4udeversicherung scheint selbstverst\u00e4ndlich, doch Bauma\u00dfnahmen k\u00f6nnen schnell zur Kostenfalle werden. Insbesondere Sturmsch\u00e4den, die normalerweise ab einer Windst\u00e4rke 8 von der Versicherung getragen werden, sind ein Risiko, das w\u00e4hrend einer Umbauphase oft untersch\u00e4tzt wird.
Damit die Versicherung im Schadensfall leistet, muss das Geb\u00e4ude bezugsfertig oder bewohnt sein. Sind beispielsweise Fenster oder T\u00fcren w\u00e4hrend der Arbeiten nicht verschlie\u00dfbar oder das Dach nur notd\u00fcrftig abgedeckt, erh\u00f6ht dies das Risiko, und es besteht die M\u00f6glichkeit, dass die Versicherung im Schadensfall nicht eintritt. Expertin Cornelia Fl\u00f6rcks empfiehlt daher, geplante Sanierungsma\u00dfnahmen im Vorfeld mit der Versicherung abzustimmen und gegebenenfalls den Versicherungsschutz anzupassen.
Bewertung nach dem Umbau
An Umbauten denken viele, doch dass dadurch auch der Wert des Geb\u00e4udes steigen k\u00f6nnte, wird dabei oft \u00fcbersehen. Nach Abschluss der Arbeiten ist es daher ratsam, auch den Geb\u00e4udewert zu pr\u00fcfen und die H\u00f6he der Versicherung gegebenenfalls zu aktualisieren.
Vorsicht vor dem Sturm
Ein weiterer wichtiger Aspekt w\u00e4hrend der Bauphase sind Ger\u00fcste. Diese k\u00f6nnen bei starkem Wind selbst zu einer Gefahr werden, indem sie die Luftstr\u00f6mungen um das Geb\u00e4ude beeinflussen und herabfallende Gegenst\u00e4nde zu Sch\u00e4den am Geb\u00e4ude oder gar Verletzungen von Passanten f\u00fchren k\u00f6nnen.
Bei einer Unwetterwarnung sollten also entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, um die Baustelle zu sichern und losgel\u00f6ste Teile daran zu hindern, zu gef\u00e4hrlichen Geschossen zu werden.
„K\u00f6nnen beispielsweise Fenster und T\u00fcren nicht vollst\u00e4ndig geschlossen werden oder ist das Dach nur notd\u00fcrftig abgedeckt, steigt das Risiko eines Sturmschadens. Die Versicherung muss dann nicht zahlen“, f\u00fcgt Cornelia Fl\u00f6rcks hinzu. In Hinblick auf die Sicherung des eigenen Besitzes ist somit Vorsicht besser als Nachsicht, insbesondere wenn man plant, sein Haus zukunftssicher umzugestalten. Wer klug handelt, der pr\u00fcft also vorab seine Versicherungspolice und kommuniziert offen mit seinem Versicherer. So kann man sich auch w\u00e4hrend st\u00fcrmischer Zeiten sicher und geborgen im eigenen Heim f\u00fchlen.
Zusammengefasste Tipps
- Überpr\u00fcfung des Versicherungsschutzes vor Beginn von Umbauarbeiten.
- Einplanen einer Wertsteigerung des Geb\u00e4udes nach der Sanierung im Versicherungsschutz.
- Absicherung der Baustelle und des Ger\u00fcsts, um m\u00f6glichen Gefahren vorzubeugen.