Feuchtigkeitsprobleme bei Neubauten: Ein vermeidbares Risiko
Feuchteschäden in den eigenen vier Wänden gelten als Alptraum vieler Hausbesitzer. Sie setzen nicht nur die Bausubstanz herab, sondern stellen auch ein gesundheitliches Risiko dar. Insbesondere bei Neubauten sollten sie eine Seltenheit sein, treten jedoch häufiger auf, als man denkt.
Speziell in Neubauobjekten sind Feuchteschäden keinesfalls eine Seltenheit. Zahlreiche Ursachen, wie Niederschlagswasser, das während der Bauphase in den ungeschützten Rohbau eindringt, oder eine zu knappe Bauzeit, die keine adäquate Trocknung zulässt, führen immer wieder zu Problemen. Nicht selten resultieren daraus Schimmelschäden, die schlimmstenfalls Atemwegserkrankungen oder Asthma zur Folge haben können.
Im direkten Vergleich von Miete und Baukredit wünschen sich Bauherren oftmals eine kurze Bauzeit, um finanzielle Doppelbelastungen zu vermeiden. Im Idealfall kann ein Massivbau-Einfamilienhaus schon nach wenigen Monaten bezogen werden. Doch Vorsicht ist geboten, denn Risiken für Feuchteschäden durch unzureichenden Wetter- und Feuchtigkeitsschutz der Bauteile sind dabei nicht zu unterschätzen.
In der Praxis zeigt sich oft, dass der Baukörper nicht zügig genug geschlossen wird und Fenster sowie Türen, aber auch Balkon- und Terrassentüren, Schwachstellen in der Abdichtung aufweisen. Hierdurch entstehen Durchfeuchtungen, die zur Bildung von Schimmelpilzen an kalten Wänden führen können.
Wichtige Maßnahmen gegen Feuchteschäden
Eine adäquate technische Trocknung des Rohbaus, etwa nach dem Einbringen des Estrichs, ist eine wichtige Maßnahme, um Feuchteschäden vorzubeugen. Fachgerechte Abdichtungen in kritischen Bereichen und eine kontrollierte Be- und Entlüftung des Gebäudes tragen dazu bei, eine zu hohe Raumluftfeuchtigkeit zu verhindern und das Schimmelrisiko zu minimieren.
Kontrollen und Qualitätsstandards beachten
Schon vor Baubeginn sollten Bauherren auf Qualitätsstandards der Anbieter achten und diese prüfen. Thomas Molitor, Vize-Technikleiter der ISOTEC GmbH, betont, dass externe Bausachverständige bei jedem Bauabschnitt Mängel rechtzeitig erkennen können. Dies verhindert, dass Fehler unentdeckt bleiben und verhängnisvolle Folgen nach sich ziehen.
„Das Unglück nimmt seinen Lauf, sind Mängel erst einmal überbaut.“
Thomas Molitor, ISOTEC GmbH
Um sich gegen spätere Schäden abzusichern, sollten Bauherren zudem auf Gewährleistungszeiten von fünf, besser sogar zehn Jahren Wert legen. Mit professionellen Verfahren lassen sich Feuchtigkeitsprobleme nachträglich beseitigen, was für Erleichterung sorgt.
Professionelle Sanierungsverfahren
Experten wie Thomas Molitor empfehlen im Schadensfall die Nutzung spezialisierter Sanierungsverfahren. Sie reichen von der Außen- und Innenabdichtung über Injektionsverfahren bei Betonbauteilen bis hin zur Schimmelschadensanierung – effektive Methoden, um den Traum vom Eigenheim zu retten.
Weitere Informationen zu diesem Thema und zu den Dienstleistungen von ISOTEC finden Interessierte auf der Webseite des Unternehmens.
- Technische Trocknung nach Estrich-Einbau
- Fachgerechte Abdichtung in kritischen Bereichen
- Regelmäßige Überprüfung durch externe Sachverständige
- Lange Gewährleistungszeiten einfordern
- Spezialverfahren im Schadensfall nutzen
Beachten Sie diese Punkte, sollten Sie im besten Fall von den unangenehmen Überraschungen, die Feuchtigkeitsschäden mit sich bringen, verschont bleiben. Ihr Traumhaus behält seinen Wert und Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.