- Rewe beendet zum Ende des Jahres 2024 seine Zusammenarbeit mit Payback und startet sein eigenes Loyalitätsprogramm.
- Dadurch entfallen für Payback jährlich 150 Millionen Euro, die Rewe bisher überwiesen hatte.
- Payback sucht Ersatzpartner, während andere Lebensmittelketten bereits eigene Programme haben. Nur Aldi hat bisher kein Bonusprogramm.
Rewe beendet Zusammenarbeit mit Payback
Der Lebensmittelhändler Rewe plant, seine Zusammenarbeit mit Payback zum Ende des Jahres 2024 zu beenden. Payback wird dadurch 150 Millionen Euro pro Jahr verlieren, die Rewe bislang gezahlt hat. Stattdessen will Rewe ein eigenes Treueprogramm starten.
Ersatzpartner gesucht
Payback sucht nun nach Ersatzpartnern, um die entstandenen Lücken zu schließen. Dabei sollte es sich jedoch um Unternehmen handeln, die noch kein eigenes Bonusprogramm haben. Derzeit gibt es in Deutschland nur einen Anbieter, der kein solches Programm hat: Aldi.
Andere Lebensmittelketten haben bereits ein eigenes Programm
Es gibt jedoch bereits andere Lebensmittelketten, die ein eigenes Programm haben. Lidl zum Beispiel hat bereits seit 2017 ein eigenes Bonusprogramm, das Lidl Plus heißt. Auch Edeka hat ein eigenes Programm, das Edeka Smart. Beide Programme bieten den Kunden die Möglichkeit, bei ihren Einkäufen Punkte zu sammeln und sich so Prämien zu sichern.
Rewe will eigenes Programm einführen
Auch Rewe will ein eigenes Programm starten. Dieses soll noch vor Ende 2023 starten. Im Gegensatz zu den Programmen anderer Lebensmittelketten soll es nicht nur um Punkte, sondern auch um Cashback-Guthaben gehen. Damit möchte Rewe seinen Kunden einen noch größeren Anreiz bieten, bei ihren Einkäufen bei Rewe zu bleiben.
Aldi macht auch mit
Es ist noch nicht bekannt, ob Aldi ebenfalls ein eigenes Programm auflegen wird. Es könnte jedoch sein, dass Aldi dem Trend folgt und ebenfalls ein Bonusprogramm einführt. Das würde Sinn machen, denn so könnte sich Aldi besser gegen die Konkurrenz behaupten.
Der Lebensmitteleinzelhändler Rewe plant, seine Zusammenarbeit mit Payback Ende 2024 zu beenden und stattdessen ein eigenes Bonusprogramm einzuführen. Andere Lebensmittelketten haben bereits ein eigenes Programm, nur Aldi hat noch keines. Es ist noch nicht bekannt, ob Aldi ebenfalls ein eigenes Programm einführen wird.
Fazit
Der Lebensmitteleinzelhändler Rewe plant, seine Zusammenarbeit mit Payback zum Ende des Jahres 2024 zu beenden. Der Verlust von 150 Millionen Euro, die Rewe an Payback gezahlt hat, ist ein schwerer Schlag für das Unternehmen. Payback bemüht sich jedoch bereits, Ersatzpartner zu finden. Die Rewe-Gruppe wiederum plant, ab dem 1. Januar 2025 ein eigenes Treueprogramm einzuführen.
Der erste Schritt in diese Richtung ist, die Vertragsbeziehung mit Payback nur um zwei statt der üblichen drei Jahre zu verlängern. Dieser Schritt war notwendig, um das Wachstum des Unternehmens weiter voranzutreiben. Christoph Eltze, Chief Digital and Technology Officer der Rewe Group, ist für die Einführung des neuen Kundenbindungsprogramms verantwortlich. Ziel ist es, ein digitales Ökosystem aufzubauen, in dem ein enger Kontakt zum Kunden hergestellt werden kann und in dem die Datenerfassung und -analyse auf vollständig kontrollierte Weise erfolgen kann. Dieses Kundenbindungsprogramm ist für den deutschen Markt von Penny und Rewe geplant.
Vorbilder für dieses neue System sind Whole Foods auf dem angelsächsischen Markt, Walgreens in den USA oder Carrefour im französischen Raum. Bisher hat nur der Discounter Aldi kein eigenes Bonusprogramm. Trotz des Wegfalls von 150 Millionen Euro pro Jahr ist die Rewe Group bestrebt, in Zukunft eigene Wege zu gehen und damit das Unternehmen voranzubringen. Die Umsetzung ihres großen Vorhabens, ein eigenes Kundenbindungsprogramm zu entwickeln, ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Erfolg.