Im Jahr 2023 behauptete sich die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (RWZ) mit beeindruckenden Geschäftsergebnissen trotz schwieriger Marktbedingungen.
Der Umsatz der RWZ verharrte auf dem beachtlichen Niveau des Vorjahres mit rund 3,0 Mrd. Euro. Auch das operative Ergebnis (EBIT), welches mit 25,4 Mio. Euro den zweithöchsten Wert in der Firmengeschichte markierte, obwohl es im Vergleich zum Vorjahr um 43 % niedriger ausfiel, spiegelte die Stärke des Unternehmens wider.
Christoph Kempkes, der Vorstandsvorsitzende, erklärte die Resultate mit einer „weitsichtigen Unternehmensstrategie und der erfolgreichen Umsetzung des Rechtsformwechsels zur AG“. Diese taktischen Schritte ermöglichten es, die Gewinne vor und nach Steuern auf einem Rekordniveau zu halten, obwohl diese primär durch den Verkauf des Zentralgebäudes gesteigert wurden.
Trotz des nachlassenden operativen Schwungs im vierten Quartal bewertet der Vorstand die Leistung als zufriedenstellend. Alle vier Geschäftssegmente der RWZ, vom Agrarhandel bis hin zum Einzelhandel, waren profitabel und trugen zum überzeugenden Jahresergebnis bei. Hervorzuheben sind insbesondere die Geschäftsfelder Saatgut, Agrartechnik Frankreich, Betriebsmittel und Kartoffeln.
Michael Göthner, der Finanzvorstand, kommentierte die Bedeutung des Vorsteuergewinns von 45 Mio. EUR für die zukünftige Unternehmenssolidität und die Stärkung der Innenfinanzierung. Es stehen große Investitionsprojekte im Bereich der Modernisierung und der Akquisition neuer Technologien an, für welche die finanziellen Rücklagen essenziell sind.
- Fokussierung auf regenerative Landwirtschaft und erneuerbare Energien.
- Ausschüttung einer Dividende von 50 Cent je Aktie, was einer Rendite von 5 % entspricht.
Die Herausforderungen des Marktes wie hohe Zinsen und volatile regulatorische Rahmenbedingungen erfordern erhöhte Achtsamkeit und Anpassungsfähigkeit, betont Göthner. Für das Geschäftsjahr 2024 ist Klarheit gefragt, da die außerordentlichen Erträge des Vorjahres nicht wiederholt werden und der Fokus auf die Verbesserung des EBIT gelegt wird.
Beide Vorstände sind zuversichtlich, dass die neu ausgerichtete Konzernstrategie „weiter|säen“ den Rahmen für zukünftige Entwicklungen bietet und die Schwerpunkte Kunde, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Organisation und Mitarbeitende adäquat adressiert.
Abschließend betonte Kempkes das Spannungsfeld zwischen politischem Handeln und bürokratischen Anforderungen und forderte einen Paradigmenwechsel in der Bürokratie, um unproduktive Belastungen zu reduzieren.
„Auch wenn noch nicht alles Gold ist, was glänzt, liefert die RWZ auch unter schwierigen Marktbedingungen Versprochenes punktgenau ab.“
Christoph Kempkes, Vorstandsvorsitzender der RWZ
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Innovative Ansätze und strategische Weitsicht sichern der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG auch in einem unbeständigen Marktumfeld beachtliche Ergebnisse und positive Perspektiven.