In einem Zeitalter, in dem das Thema Cybersicherheit aus den Schlagzeilen nicht mehr wegzudenken ist, hat die neue NIS2-Richtlinie das Potenzial, einen entscheidenden Wandel herbeizuführen.
Einheitliche Grundlagen für die Cybersicherheit
Mit der NIS2-Richtlinie fasst die EU eine Reihe an Maßnahmen zusammen, die das grundlegende Cybersecurity-Niveau von Unternehmen und Institutionen europaweit vereinheitlichen sollen. Trotz der Relevanz dieser Regelungen stehen viele Unternehmer vor einer großen Herausforderung: die fehlende Expertise und das notwendige Hintergrundwissen, um die geforderten Maßnahmen gesetzeskonform einzuführen.
Felix Klauke von der Klauke Enterprises GmbH & Co. KG gilt als Kenner der Materie. Sein Unternehmen unterstützt vor allem kleine und mittelständische Firmen darin, ihre IT-Strukturen zu optimieren.
Wachsendes Bewusstsein für digitale Bedrohungen
Neben den vielfältigen Möglichkeiten bringen Digitalisierung und digitale Tools auch Risiken mit sich. Die zunehmende Vernetzung eröffnet Außenstehenden mit speziellen Kenntnissen potenzielle Zugänge zu Unternehmensdaten. Doch gerade die rasante Entwicklung der IT-Branche macht es schwer, einen kontinuierlichen und effektiven Schutz aufrechtzuerhalten.
Komplexität und Herausforderungen der NIS2-Richtlinie
Die NIS2-Richtlinie, in Kraft getreten am 16. Januar 2023, verpflichtet betroffene Unternehmen zu intensiven Risikomanagementmaßnahmen und einer allgemeinen Meldepflicht bei Cybersecurity-Vorfällen. Es wird einheitliche Sicherheitsniveaus angestrebt, insbesondere bezüglich der Lieferketten. Die Einhaltung dieser Richtlinien muss bis spätestens 17. Oktober 2024 auf nationaler Ebene umgesetzt werden, was Druck auf die Wirtschaft ausübt.
- Betroffen von der Richtlinie sind Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern, mehr als 10 Millionen Euro Jahresumsatz oder die einem der 18 kritischen Sektoren angehören.
- Viele Unternehmer ziehen Parallelen zur Einführung der DSGVO, die ähnlich weitreichende Auswirkungen hatte.
- Die Ziele sind klar: Erhöhung der Cybersecurity, einheitliche Sicherheitsstandards und gesteigerte Krisensicherheit.
Die Praktikabilität sieht allerdings so aus, dass Unternehmer vor vielen Fragen stehen: Bin ich betroffen? Wie setze ich die Richtlinien um? Wo finde ich Expertise? Das Risiko von Strafzahlungen bei Nichteinhaltung erhöht den Druck zusätzlich.
Zertifizierung als Ausgangspunkt
Eine Möglichkeit, sich den Anforderungen zu stellen, bietet die ISO 27001-Zertifizierung. Diese deckt viele Aspekte der NIS2 bereits ab und ermöglicht eine schnellere Anpassung an die neue Gesetzeslage.
Expertenmeinung zur Bedeutung der NIS2-Richtlinie
Angesichts globaler Herausforderungen, wie dem Ukraine-Krieg, wird deutlich, wie wichtig robuste Cybersecurity-Standards sind. Felix Klauke mahnt, die Beschäftigung mit NIS2 nicht hinauszuzögern – die Implementierung der Vorgaben kann monatelang dauern.
Benötigen Sie Unterstützung bei der Optimierung Ihrer IT-Prozesse oder bei der Implementierung der NIS2-Richtlinie? Die Klauke Enterprises GmbH & Co. KG steht Ihnen zur Seite, um gemeinsam die besten Lösungswege zu finden!