Ein Hoffnungsschimmer in schwierigen Zeiten: Zuversicht und Menschlichkeit als Leitgedanken der Osterbotschaft der Bischöfin Kirsten Fehrs.
Ostern steht vor der Tür, und es ist nicht nur für Christen ein bedeutungsvolles Fest. Es verkündet eine Botschaft, die in Zeiten globaler Herausforderungen eine tiefe Resonanz findet. In ihrem Appell zur Ostersaison bringt die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischöfin Kirsten Fehrs, diesen Geist eindrucksvoll zum Ausdruck. Ihre Worte sind ein Aufruf, die Hoffnung nicht zu verlieren und für die Würde jedes Menschen einzutreten.
Eine Welt, die Verbundenheit braucht
Ostern wird oft als ein Fest des Neubeginns und der Auferstehung gesehen. Es bietet die Chance, sich von den Fesseln der Resignation zu befreien und neue Hoffnung zu schöpfen. Die Bischöfin sieht in diesem Fest eine besondere Kraft und einen Ansporn, ins Leben aufzubrechen – und zwar gegen alle Widerstände.
Inspirierende Worte in Krisenzeiten
Kirsten Fehrs, deren Wirkungskreis Hamburg und Lübeck umfasst, erkennt die gegenwärtigen Schwierigkeiten an, mit denen die Gesellschaft konfrontiert ist. Sie spricht von einer „krisenmüden und kriegserschütterten“ Welt und betont, dass gerade jetzt der Mut und die innere Stärke, die Ostern symbolisiert, benötigt werden, um den Menschen neue Hoffnung zu geben.
Ostern: Ein Appell für einen Neuanfang
Nach Fehrs‘ Worten braucht die Welt einen Neustart, eine grundlegende Veränderung hin zu mehr Menschlichkeit und Lebensnähe. Dieser Kerngedanke spiegelt sich in der eindrucksvollen Vision einer Kette von Menschen wider, die sich um eine Weltkugel schlängelt – ein Sinnbild für Verbundenheit und Solidarität.
Ostern ist laut Bischöfin ein Fest des Widerstands – gegen Krieg, Gewalt und für eine gerechte Gesellschaft. Es ist ein Lichtblick in der dunkelsten Nacht und ein unauslöschliches Hoffnungszeichen, das uns auffordert, für eine bessere Zukunft einzutreten.
Die Kraft der Auferstehung als Antrieb für gesellschaftliche Veränderungen
In ihrer Osterbotschaft beschreibt sie die Auferstehung als eine Kraft, die sich nicht mit Not und Tod abfindet. Es ist ein Aufruf zum Handeln, eine Anstiftung zur Rebellion gegen die Dunkelheit der Nacht und für ein Leben in Würde, das jedem Menschen gleichermaßen zusteht.
Gottesdienste zur Osterzeit
Die österlichen Gottesdienste bieten Gelegenheit, die Botschaft der Hoffnung gemeinschaftlich zu zelebrieren. Bischöfin Fehrs wird die Feierlichkeiten persönlich leiten:
- 31.03.2024, 10:00 – 11:00 Uhr: Festgottesdienst am Ostersonntag in der Hauptkirche St. Michaelis
- 01.04.2024, 18:00 – 20:00 Uhr: Festgottesdienst anlässlich 30 Jahre AIDS-Seelsorge „positiv leben & lieben“ mit anschließendem Empfang in der St. Georgskirche
Osterbotschaft: Ein Aufruf zum Handeln
Die Osterzeit verkörpert laut Bischöfin Fehrs eine Botschaft des Aufbruchs und der Hoffnung. Es ist eine Zeit, in der wir dazu aufgefordert sind, dem Leben die Hand zu reichen, Hass und Gewalt zu widerstehen und eine widerständige Haltung zu zeigen. Ostern ist nicht nur ein Fest der Besinnung, sondern auch der Aktivität – ein Impuls, der uns ermutigt, für Frieden, Gerechtigkeit und Menschlichkeit aufzustehen.