Integration und Wertschätzung – Kernpunkte der Ökumenischen Woche für das Leben 2024
Die Ökumenische Woche für das Leben 2024 hat mit einer klaren Botschaft begonnen: Die vollständige Akzeptanz und Einbindung von Menschen mit Behinderungen in den Alltag. Dieses Ziel stellten kürzlich die Leiter der deutschen Kirchen in Hannover heraus.
Die Eröffnung – Ein inklusives Ereignis
Die Eröffnung wurde durch einen inklusiven Gottesdienst in der Marienkirche in Aulhausen begangen. Hierbei lag der Fokus besonders auf der Jugend, welche geschlossen für eine inklusive Zukunft steht, unabhängig von existierenden Behinderungen.
Die Botschaften von Bischof Bätzing und Bischöfin Fehrs
Bischof Dr. Georg Bätzing und Bischöfin Kirsten Fehrs standen gemeinsam für die Bedeutung des Lebensschutzes ein und führten den Gottesdienst in Leichter Sprache an. Die grundlegende christliche Überzeugung, dass jedes Leben in seiner Heiligkeit zu schützen sei, wurde in den Vordergrund gestellt.
„Gott ist ein Freund des Lebens„, so Bischof Bätzing in seiner Predigt, betonend, dass der Schutz menschlichen Lebens ein Eckpfeiler des Glaubens und gesellschaftlichen Auftrags der Kirche sei.
Gestaltung und Wünsche – Ein Puzzleteil für die Zukunft
Symbolisch fügten Jugendliche, gemeinsam mit Bischof Bätzing und Bischöfin Fehrs, Puzzleteile zu einer „Skulptur der Wünsche“ zusammen, welche einen permanenten Platz im Sankt Vincenzstift in Aulhausen finden wird.
Ein Dialog auf Augenhöhe – Festival der Begegnungen
Im Anschluss an den Gottesdienst ermöglichte das Fest der Begegnung intensive Gespräche und persönlichen Austausch. Marie Zilske, bekannt aus der WDR-Reihe „Marie will alles – durchstarten mit Down-Syndrom“, war eine der Gesprächsteilnehmerinnen.
Auswertung für die Zukunft – Neuausrichtung der Woche für das Leben
Nach einer 30-jährigen Tradition und nach einer umfassenden Evaluierung, wird die Woche für das Leben in 2024 letztmalig in ihrem bekannten Format begangen. Die Kirchen planen eine Neustrukturierung, um den Schutz des Lebens auch zukünftig angemessen in den Fokus rücken zu können.
Die Bedeutung der jüngeren Generation
Unter dem Motto „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.“ stehen insbesondere die Herausforderungen junger Menschen mit Behinderungen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Kirchen und Gesellschaft sind angehalten, gemeinsam für eine inklusive Welt einzustehen.
Zugehörigkeit und Partizipation – Kernprinzipien, um Jugendlichen einen Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu ebnen.
Die Woche für das Leben 2024 setzt wichtige Impulse und lädt ein, die Gesellschaft aktiv und inklusiv mitzugestalten.