Ein Paukenschlag in der Medienwelt: RTL-Moderator Peter Kloeppel nimmt Abschied vom Fernsehbildschirm.
„Ich werde dieses Jahr 66. Ist dann auch mal gut“, erklärt Kloeppel im Gespräch. Der langjährige Nachrichtensprecher und Moderator wird sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen, um künftig mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen und seinen Lebensmittelpunkt in die USA zu verlegen, wo bereits seine Frau und Tochter leben. In den Vereinigten Staaten ist er nur als „Peter aus Deutschland“ bekannt, abseits des Rampenlichts als Fernsehpersönlichkeit.
Zum Fernsehen sei er seinerzeit gekommen, weil ihm der Job zusagte. Aus ihm wurde dann ein Moderator, wie sich das im Laufe der Zeit einfach ergeben habe, so Kloeppel. Doch trotz seiner professionellen und sachlichen Präsentation der Nachrichten fühlte er sich nicht immer vollständig wohl in seiner Rolle: „Ich gebe offen zu: Ich wäre manchmal gern so anarchistisch wie Jan Böhmermann„, offenbart er.
Die Fähigkeit, politische Themen mit einem satirischen Dreh aufzubereiten und damit alle anzusprechen – eine Kunst, die Kloeppel bei Böhmermann bewundert und die seiner Ansicht nach eine wichtige Funktion in der Mediengesellschaft erfüllt.
Während seiner Karriere als RTL-Moderator prägte Kloeppel maßgeblich das Bild der Nachrichtensendungen und hinterlässt nun nach seinem Abschied eine große Lücke.
Seine Präsenz, Professionalität und Authentizität im Umgang mit Nachrichten sowie sein Engagement für eine fundierte Berichterstattung werden sowohl von Kollegen als auch von Zuschauern vermisst werden.
Der Schritt weg von der Kamera eröffnet Kloeppel jedoch neue Möglichkeiten, sich persönlich weiterzuentwickeln und die verbleibende Zeit seinem Privatleben zu widmen.
Jüngere Generationen von Moderatoren können nun in seine großen Fußstapfen treten und die Zukunft der Nachrichtenpräsentation mitprägen. Es bleibt spannend zu beobachten, welche neuen Gesichter und Perspektiven sich in dieser immer wandelnden Branche hervortun werden.
Wir wünschen Peter Kloeppel alles Gute für sein neues Kapitel und danken ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Beiträge zum deutschen Journalismus.